Verbrauchsmaterial:
-
Silberlotpaste (in verschiedenen Härtegraden / verschiedenen Zusammensetzungen) oder Silberlotplatte
-
Handfackel
-
Feuerfestes Substrat, z.B. Vermiculitplatte oder keramische Lötplatte
-
Holzkohleblock (legen Sie ihn auf das Feuerfestmaterial, Holzkohle leitet die Wärme besser und erleichtert das Löten).
Verwenden Sie beim Löten immer eine feuerfeste Unterlage, stellen Sie sicher, dass sich keine brennbaren Gegenstände in der Nähe befinden und sorgen Sie aufgrund der freigesetzten Dämpfe immer für eine Belüftung oder Absaugung.
Lötpaste
-
Legen Sie die beiden Teile an der richtigen Stelle übereinander.
-
Geben Sie ein wenig Lötpaste direkt an die Stelle, an der die Verbindung sein soll.
-
Richten Sie die Flamme nicht direkt auf die Paste, sondern beginnen Sie damit, den größten Teil Ihres Silberobjekts zu erhitzen. (bei einem Ohrring ist das zum Beispiel der Ohrring selbst, nicht der Stecker)
-
Ziehen Sie mit der Flamme kleine Kreise. Beobachten Sie die Paste dabei sorgfältig.
-
Wenn die Paste beginnt, flüssig zu werden, setzen Sie die Flamme dort an, wo die Lotpaste hinfließen soll.
-
Die Lötpaste hat die Eigenschaft, dorthin zu fließen, wo die Temperatur am höchsten ist. (Im Beispiel des Ohrrings fließt die Lötpaste dann unter den Stecker)
Weichlot und Hartlot
Es gibt zwei gebräuchliche Lötmethoden: Weichlöten und Hartlöten. Für Schmuck und Silber wird hauptsächlich Hartlöten verwendet, aber für einige dünnwandige Silberobjekte wird Weichlot verwendet.
Lötzinn enthält immer einen hohen Anteil des Edelmetalls, das es verbinden soll. Wenn Sie Silber löten wollen, verwenden Sie Silberlot, das hauptsächlich aus Silber besteht und somit eine starke Verbindung erzeugt. Beim Hartlöten liegt die Schmelztemperatur bei mehr als 450 Grad Celsius. Das Hartlöten ergibt eine starke, dauerhafte Verbindung, die nach der Fertigstellung unsichtbar ist. Beim Hartlöten wird ein Flussmittel namens Borax verwendet.
Dünne, kleine Verbindungen können mit Weichlot hergestellt werden. Weichlot lässt sich leichter verarbeiten. Der Silberanteil im Weichlot ist geringer als im Hartlot.
Löten Sie mit Silberlötpulver.
Das Hartlöten mit Silberlötpulver wird bei der Herstellung von feinem Schmuck wie Filigranschmuck (auch Filigran genannt) verwendet. Filigranschmuck ist spitzenartiger Schmuck.
Für die Herstellung dieser feinen Verbindungen können Sie Silberlotpulver verwenden.
Mischen Sie das Lötpulver mit etwas verdünntem Flussmittel zu einer Paste und tragen Sie diese mit einem Pinsel dünn auf die Unterseite des Schmuckstücks auf. Löten Sie nun mit dem Schweißbrenner.

Benötigte Produkte
Vermissen Sie etwas oder haben Sie selbst einen guten Tipp oder ein praktisches Hilfsmittel?
Lassen Sie es uns wissen!